Das Wetter war die ganze Woche so kalt, umso erfreulicher, dass das Wochenende mit schönem warmem Wetter eingeläutet wurde. Und nachdem es Sonntag wieder schlecht werden soll, war es umso wichtiger diese Zeit zu geniessen.
Nach einer arbeitsreichen, anstrengenden Woche, liebe ich es am Samstag auszuschlafen, schön zu Frühstücken und dann mit meinem Mann gemütlich gegen Mittag über München´s schönstem Markt, den Viktualienmarkt zu schlendern.
Durch die Gemüse- und Obststände bummeln, sich an den frischen und leckeren Dingen Anregungen für das Abendessen holen. Blumen in Hülle und Fülle. Eine Pracht an Farben. Mir fällt die Entscheidung wirklich schwer.
Im Nymphenburg Sekt Cafe haben wir uns eine kleine Stärkung gegönnt. Ich bin ja ein Aperol Sprizz Fan, allerdings hat man irgendwann mal Lust auf was Neues. Nymphenburg Sekt hat laufend neue Sprizz Ideen. So habe ich vor einigen Wochen einen Birnen Sprizz getrunken. Anstelle des Aperol`s wurde Birnenschnaps verwendet. Ich kann nur sagen – L E C K E R. Jetzt habe ich etwas Neues probiert, aber geschmacklich so gut, dass ich mir ein zweites Glas genehmigt habe – Rhabarber-Erdbeer-Sprizz! Und dazu ein köstlicher Spargelrisotto. Selten so was Leckeres gegessen. Wie schön ist das denn, wenn man extra langsam isst, damit man mögichst lange diesen hervorragenden Geschmack geniessen kann.
Im Anschluß darf für mich ein Besuch beim Hugendubel nicht fehlen. und wie immer wurde ich fündig und ein paar wirklich schöne Bücher befinden sich nun in meinem Besitz.
Es waren wunderbare, genussreiche und kurzweilige Stunden die ich sehr genossen habe. Ich tanke in solchen Momenten Kraft für die Arbeitswoche.
Als wir auf dem Weg nachhause waren haben wir noch eine kleine Perle gefunden. In einer kleinen Seitenstrasse, etwas versteckt, hat (bereits vor 2 Jahren, jedoch von mir unbemerkt) die kleine, aber feine Confiserie/Konditorei ERTL eröffnet. Die Torten, Törtchen, Kuchen und Pralinenauswahl ist unsagbar köstlich und was fürs Auge.
Die Auswahl fällt wirklich schwer. Zum Expresso habe ich mir eine Nougatpraline gegönnt, die im Mund regelrecht zergangen ist. Und ich konnte nicht wiederstehen, ein kleines Mousse-au-chocolate Törtchen zu vernaschen. Leute, es war der Himmel auf Erden. Ich kann den nächsten Besuch gar nicht abwarten. Das nächste Wochenende kommt bestimmt.
Und die auf dem Markt erworbene Brunnenkresse haben wir zum Abendessen zu einer leckeren Suppe verarbeitet:
BRUNNENKRESSESUPPE
2 Bund Brunnenkresse 5 Frühlingszwiebeln 50g Butter 2 Kartoffeln mittelgroß 1 Becher Creme Fraiche 1 l Hühnerbrühe Salz, Pfeffer, Muskat
Die Brunnenkresse verlesen und dabei die großen Stiele entfernen. Brunnenkresse waschen und ca. 1/4 des Bundes zur Deko beiseite stellen. Die Frühlingszwiebel putzen und in dünne Ringe schneiden. Butter im Topf schmelzen und die Frühlingszwiebel etwas anschwitzen. Die Kresse dazugeben und weitere 4-5 Minunten zusammenfallen lassen. Mit der Brühe ablöschen und die Kartoffeln hineingeben. Das Ganze 10 Minuten köcheln lassen, dann die Creme Fraiche einrühren und aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, die Suppe mit dem Pürierstab aufmixen. Mit den übrigen Kresseblättern dekorieren und servieren.
Ein gelungener Samstag.
Morgen soll´s regnen. Ideal zum Relaxen und in meinen neuen Büchern schmökern.
Eure
Antonieta